Probleme lösen gehört zur DNA der Großspenden-Fundraiser*in

Wer denkt, als Großspenden-Fundraiser*in locker-leicht nur so vor sich hin arbeiten zu können, mit einem Donor-Ask nach dem anderen und flotten Impact-Reports, irrt.

Ganzheitlicher Teil von Wandel

Denn wir sind Bestandteil eines größeren Ganzen. Wir gehören zum System unserer Nonprofit dazu und sind entsprechend eingebunden in ihre Herausforderungen. Wir sind mit unseren Nonprofits auf ihren Weg der Veränderung. Veränderung ist die Konstante in unserem Berufsleben. Wie das? Zum einen sind unsere Nonprofits von ihrem Wesen her Changemaker; sie stehen für gesellschaftlichen Wandel. Wir richten uns stetig auf Wandel aus. Zum anderen verändert sich die Welt um uns, rasant, was sich wiederum unmittelbar in unseren Arbeitsprozessen niederschlägt. Dazu gehören etwa der Wechsel auf cloudbasierte leistungsstärker CRM-Systeme, Pflichteintragungen ins Lobbyregister, ChatGPT, Digitalisierungen unserer händischen Prozesse, triggerbasierte Donor Journey oder agiles Arbeiten mit SCRUM.

Dieser Wandel bedeutet, Probleme zu lösen. Weil Prozesse neu durchdacht und aufgesetzt werden müssen. Sie zu Beginn eher hakelig und fehlerhaft laufen, was zu weiteren Problemen führt.

Problemlösungskompetenz für Probleme und Herausforderungen

Ja, ich kenne den Spruch, Probleme als Herausforderungen anzusehen. Ich bezeichne sie hier trotzdem lieber als Probleme, weil sie nervig sind. Doof. Zu Unmut führen. Zusatzarbeit. Und das Negative will ich auch benennen. Damit die Erwartungen klar sind. Zur Abgrenzung dazu beschreibe ich eine Herausforderung als etwas Positives. Die ist mit guten Gefühlen verbunden. Hier lockt und reizt mich etwas. Das kann ich zu dem Pflichteintrag ins Lobbyregister mit ihren Diskussionen im Haus und den Gesprächen mit den Großspender*innen wahrlich nicht sagen. Diese Aufgabe hat mich überhaupt nicht gereizt und gelockt. Wie sehr ich die Gespräche mit den Großspender*innen auch genieße und ihren Wert erkenne. Aber ich kenne meine Problemlösungskompetenz und freue mich an ihr: Ich kann Probleme lösen, wie bescheuert die auch sind.

Hingegen reizt und lockt es mich, die Einnahmen zu steigern. Das ist kein Problem, sondern eine echte Herausforderung. Und auch dafür nutze ich meine Problemlösungskompetenz. -Der Begriff Herausforderungslösungskompetenz ist einfach zu schwerfällig.

Und so starte ich in jeden Tag neugierig, welche unbekannte Aufgabe der Tag für mich bereithält. Denn die wird kommen und mich fordern, so oder so.
(Das Foto zeigt das Kunstwerk `Aus der Enge in die Weite´. Es steht an der neuen-alten Brücke über die Werra in Herleshausen, ehemalige innerdeutsche Grenze. Es belegt: Wandel kommt.)

Mit meiner Beratung kommen Sie schneller ans Ziel!