Dies Motto halte ich tatsächlich für ein den Schlüssel zum Erfolg. Denn es ist so handlungsorientiert.
Träumen ja, weil sie uns guttun und eine enorme Sogwirkung haben. Das ist das Think big.
Start small meint schlicht, fang an. Schau, was Du hast und nutze es. Inszeniere dies. Ohne Klagen, weil es zu klein ist. Ohne Wehmut, als sei dies eine verpasste Chance. Iwo. Stattdessen ein festes Bekenntnis zu dem, was ist. Weil es rundum passt.
Herausforderung Stiftungsjubiläum
So habe ich es gerade eben bei wieder bei einer Stiftung erlebt. Die will ihr 20tes Jubiläum feiern. Die gesamte Arbeit leisten Ehrenamtliche in ihrer Freizeit. Neben ihrem Vollzeitjob, ihren Familien, zum Teil noch mit minderjährigen Kindern, ihren Hobbys (es gibt tatsächlich noch mehr als das Ehrenamt).
So ein Jubiläum kann gewaltig aufgezogen werden. Mit eigenem Buch, Fotoausstellung, internationalen Festgästen, hybrid aufgesetztem Kongress, Simultanübersetzungen, Festbankett. Doch davor hat es ihnen gegraut. Dieser Aufwand, diese Kosten. Gleichzeitig wollten sie das Jubiläum aber irgendwie begehen. Denn sie nehmen sich ernst, haben sie doch auch ein sehr ernstes Anliegen. Und haben sie unsere Welt schon deutlich menschlicher gemacht. Was also tun?
Alternative ohne Plan B Status
Nun, es geht wie immer ja auch anders. Mit einem gesetzten Essen in einem ausgesuchten Restaurant, während der Woche, einem ungewöhnlichen Dinner Speech, schöner Einladung. Und einem klaren Kostenbeitrag der Gäste für das Essen. Nix symbolisch oder so. Wir gehen von 25 Gästen aus. Alles klein und fein.
So ist das Jubiläum nun für die Ehrenamtlichen zu stemmen. Sie fühlen sich nicht durch die Organisation erschlagen. Sondern fühlen sich wohl in ihrer Haut, was meint: Sie haben Spaß und sind dennoch ein bisschen herausgefordert. Denn jetzt gilt es.
Genau diesen Abend bereiten wir nun mit Schwung und Freude vor. Bei einem anderen Format hätten wir die Jubiläumsfeier leider gestrichen.
