Donor Journeys sind vielästige Gebilde mit auffällig vielen Abzweigungen und Verknüpfungen. Beim Entwerfen einer solchen Journey habe ich mich auch schon mal verloren. Das war unangenehm.
Anders
Als Learning daraus gehe ich nun anders vor: Ich entwerfe einzelne Segmente. Eins nach dem anderen. Abschnitt für Abschnitt. Bevor ich weitergehe, muss der angefangene Abschnitt sauber sitzen. Heißt, mit den dazu gehörenden Formularen, Triggern und Automatismen, die es braucht, sowie Inhalten, die versendet werden sollen. Dazu gehören dann Texte, Fotos, Videos.
Erst wenn das aktuelle Bauteil sitzt, wende ich mich dem nächsten zu.
Und dann folgt die Verzahnung der einzelnen Module.
Beispiele aus meinem Arbeitsalltag
So tüftele ich gerade an zwei Modulen für die Middle Donor Journey: Einem extra Newsletter, den ich noch offline bewerben muss, und einem Upgrade, um unregelmäßige Spender*innen in zu regelmäßige Dauerspender*innen zu wandeln. Danach verknüpfe ich diese Module miteinander, damit alles geschmeidig läuft. Diese Verknüpfung verlangt diverse Zwischenschritte.
Hemdsärmelig
Dies Vorgehen nenne ich hemdsärmelig. Denn es ist geleitet von dem Motto `Ärmel hoch und los´.
Vielleicht würde Albert Einstein anders vorgehen. Viel mehr Konzepte schreiben, komplizierte Zeichnungen entwerfen, Schaltpläne aufmalen. Möglich. Doch ich bin ich. Mir hilft die Schritt-für-Schritt-Folge mehr. Sie passt zu mir, sie passt zu meinem Fundraising Team. So komme ich tastend vorwärts. Im Einklang mit meinen Kolleg*innen, mit denen ich alles zusammen baue. Und das macht uns Spaß.