Die größten Fehler von Anführern sind...

Eigene Überhöhung

Ein Anführer verbrennt sich selbst, wenn er sein Selbstinteresse über das seiner Organisation stellt. Bei Leadership geht es nicht um Geld, Ruhm, Macht oder Pracht, sondern um, Zitat Peter Drucker, Verantwortung. Verantwortung für die Kunden [bzw. Spender], die Angestellten, die Partner.

Die Größe und den Erfolg des eigenen Unternehmens mit der eigenen Größe und dem eigenen Erfolg zu verwechseln, begründet Arroganz, die zu Distanzen innerhalb des Unternehmens führt und sich demotivierend auf das Team auswirkt.

Deshalb ist es entscheidend, sich als Anführer für die übergeordnete Idee einzusetzen, die größer ist bzw. sein muss als der Anführer selbst.

 

Fehlende Glaubwürdigkeit

Missbraucht ein Anführer das Vertrauen von jemandem, so zerstört er die Basis für ihre Zusammenarbeit. Denn Vertrauen ist die Grundlage unserer Kooperation. Hier haben wir alle unsere Sensoren weit ausgefahren. Vertrauens-Missbrauch oder gar Verrat zerreißt dies menschliche Band.

Werte zu proklamieren und ihnen gemäßes Handeln einzufordern, selbst aber bei der Umsetzung zu schwächeln, untergräbt ebenfalls die gemeinsame Handlungsbasis.

Von Anführern wird ein in sich schlüssiges und verlässliches Handeln erwartet. Sprechen und Handeln müssen sich decken. Erst diese Deckungsgleichheit definiert die Integrität eines Anführers.

 

Mangel an Nachdenklichkeit

In einer Welt, die von Unsicherheit und raschen Wandel geprägt ist, so zu agieren, als sei alles sicher, ist extrem unheilvoll. Denn unsere Welt dreht sich nun mal täglich. Als Anführer zu handeln as if I know birgt diese zwei Risiken: Erstens, den sich wandelnden Verhältnissen keine ausreichende Aufmerksamkeit mehr zu schenken. Zweitens, die Chancen, den Wandel fürs eigene Unternehmen zu nutzen, zu übersehen.

Auch die Obsession eines Anführers für die übergeordnete Idee kann zu Starre und Tunnelblick führen. Entsprechend laufen Anführer Gefahr, einseitig zu denken und nicht mehr ausreichend nach rechts und links und vorne und zurück zu schauen.

Deshalb ist das Nachdenken die stehende Aufgabe für den Anführer. Er muss stets einen Schritt zurück treten. Um im Team die Dinge gemeinsam zu betrachten, Konsequenzen zu bedenken. Zu reflektieren, wie sich sein Verhalten auf andere auswirkt. Mal braucht´s dafür nur fünf Minuten, mal etwas länger. Die Zeit ist stets gut investiert, denn sie hilft dem Anführer, sich seiner bewusst zu werden und sich weiter zu entwickeln.

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